Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin in Bern und Zug

Was ist Botulinumtoxin? Für was wird es angewendet?

Botulinumtoxin ist eine Substanz, welche die Signalübertragung der kleinen Nervenenden auf die Muskulatur hemmt. Zur Faltenbehanldung wird meist Botulinumtoxin A verwendet. Durch die Wirkung von Botulinumtoxin werden die Mimik-Muskeln nicht aktiviert, was zu einem glatteren Hautbild führt. Botulinumtoxin A wird seit über 30 Jahren in der ästhetischen Medizin verwendet. Botulinumtoxin eignet sich für die dynamischen Falten. Dies sind Falten die durch die Bewegungen der Gesichtsmuskulatur entstehen. Anwendungsbeispiele für Botulinumtoxin sind Krähenfüsse (feine Falten neben den Augen) oder die Behandlung der Zornesfalte, der Falte, welche zwischen den Augen im Bereich der Nasenwurzel liegt (Glabella Zone). Die Anzahl der Möglichkeiten der Behandlung mit Botulinumtoxin sind gestiegen und neue Therapiefelder, wie zum Beispiel die Behandlung von übermässigem Schwitzen, sind dazugekommen.

Wann tritt die Wirkung von Botulinumtoxin A ein? Wie lange hält die Wirkung?

Erste Zeichen sind oft nach 12-48 Stunden nach Durchführung der Injektionen zu sehen. Der maximale Effekt tritt in der Regel nach 5-14 Tagen ein. Dies ist auch abhängig von der Art des verwendeten Präparates und der Dosis. Die Wirkungsdauer von Botulinumtoxin A ist abhängig ist von der korrekten Anwendung, der Dosis und von individuellen Patienteneigenschaften. Es gibt mehrere Studien bezüglich der Wirkdauer bei den Anwendungen im Bereich der Zornesfalte. Diese Falte entsteht zwischen den Augenbrauen. In wissenschaftlichen Studien hat sich dabei ein Anhalten der Wirkung für 3-5 Monate gezeigt. Gemäss unseren Erfahrungen erfolgen die Injektion zu Beginn im Abstand von vier Monaten. Bei gutem Ansprechen kann bei gewissen Patienten im Verlauf auf einen sechsmonatigen Abstand erweitert werden.

Kontraindikationen

Es gibt absolute Kontraindikationen, also klare Gegenanzeigen, für die Durchführung einer Therapie mit Botulinumtoxin A

• Neuromuskuläre Erkrankungen wie z.B. Myasthenia gravis
• Lokale Hautentzündung
• Überempfindlichkeit gegen einem der Inhaltsstoffe
• Schwangerschaft und Stillzeit

Bei relativen Kontraindikationen ist eine Behandlung nicht zwingend ausgeschlossen, es besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für das Eintreten einer unerwünschten Nebenwirkung. Dies ist zum Beispiel bei Blutungsstörungen oder der Einnahme vom Blutverdünnungsmedikamenten der Fall. In diesen Fällen erfolgt die individuelle Besprechung mit der behandelnden Ärztin oder mit dem behandelnden Arzt.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Therapien mit Botulinumtoxin A gelten als sicher und Nebenwirkungen treten sehr selten auf. An der Einstichstelle kann eine Schwellung oder Rötung auftreten oder es kann zu einem Hämatom (Bluterguss) kommen. Bei oder nach der Behandlung kann es zu Schmerzen kommen, die aber in aller Regel nur sehr gering sind. In seltenen Fällen können bei Unterspritzungen im Bereich der Krähenfüsse oder der Zornesfalte Kopfschmerzen auftreten. Eine weitere Nebenwirkung ist eine unerwünschte Ausbreitung auf die benachbarten Muskeln in der Umgebe des Gewebes mit einer zusätzlichen Erschlaffung derselben. Diese Nebenwirkung ist abhängig von der Dosierung, der Menge des unterspritzten Volumens sowie der Wahl der korrekten Behandlungspunkte.

Zusammenfassung

Behandlungen mit Botulinumtoxin A sind häufig und effektiv in der Behandlung von Falten. Bei der ärztlichen Behandlung durch eine erfahrene Anwenderin oder einen erfahrenen Anwender sind Nebenwirkungen selten.

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